Fachkräftebildung:
Durchlässigkeit –
Positionen und Partner

Wege für mehr Durchlässigkeit an Hochschulen schaffen Möglichkeiten für Menschen, unbürokratisch zwischen akademischer und beruflicher Bildung
wechseln zu können.

Diese Durchlässigkeit beinhaltet die Anerkennung von Abschlüssen und die Anrechnung von bereits außerhochschulisch erworbenen Leistungen und Kompetenzen, um individuelle Bildungswege flexibler zu gestalten und den Übergang zwischen beiden Bildungsbereichen zu erleichtern.

Insbesondere in auf dem Arbeitsmarkt gefragten MINT-Fächern kann eine erhöhte Durchlässigkeit mit einer stärkeren Kombination von Theorie und Praxis einhergehen und somit die Attraktivität eines Studiums in diesen Studiengängen stärken. Davon sind 85 Prozent der Hochschulleitungen überzeugt und sie unterstützen dies durch eine leichtere Anerkennung von beruflichen Kompetenzen.

 

HOCHSCHULEN SETZEN AUF FLEXIBILITÄT

Anteil der Hochschulleitungen, die den folgenden Aussagen über die Durchlässigkeit
zwischen akademi­scher und beruflicher Bildung (eher) zustimmen

87,6 Prozent
"Flexibilität in den Studienwegen ist ein zentraler Baustein, um den individuellen Bedürfnissen der Studierenden an der Hochschule gerecht zu werden. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, das Studium zu verlängern oder zu pausieren, um studienbegleitende Praktika oder ihre berufliche Praxis mit dem Hochschulstudium zu kombinieren."

85,5 Prozent
"In den MINT-Fächern kann eine Stärkung der Durchläs-sigkeit dazu beitragen, Fachkräfte zu gewinnen und in den MINT- Disziplinen zu halten."

79,1 Prozent
"Durch die Anerkennung beruflicher Qualifikationen (beim Hochschulzugang) sowie die Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen stärkt unsere Hochschule die Verbindung zwischen Theorie und Praxis."

73,0 Prozent
"Die Durchlässigkeit zwischen akademischer und beruflicher Bildung ist ein zentraler Aspekt unserer Hochschulstrategie, um den Studierenden vielfältige Bildungswege und Karrieremöglichkeiten zu eröffnen."

66,4 Prozent
"Unsere Hochschule setzt auf enge Kooperationen mit beruflichen Schulen, Ausbildungsbetrieben und der regionalen Wirtschaft, um den Austausch von Know-how und Erfahrungen zu fördern und den Übergang von Studienabbrecher und Studeinabbrecherinnen in die berufliche Bildung zu erleichtern."